Der Tabellenführer SC Weimar trat sehr frustriert die Heimreise aus dem Eichsfeld an. Und musste zu allem Übel noch Torjägerin Sandra Busch nach Spielschluss ins Krankenhaus einliefern, die sich nach einem unglücklichen Zusammenprall mit Theresa Pape schwer verletzt hatte. Die Uderanerinnen wünschen der sympathischen Sportlerin auf diesem Wege Gute Besserung.
Torlos war die Partie der Frauenfußball-Verbandsliga beim FSV Uder ausgegangen. „Die Mannschaft hat die taktische Marschroute konsequent umgesetzt und eine ganz starke Leistung abgeliefert", freute sich das FSV-Trainerduo Christian und Andreas Hartmann. Die sichere Uderaner Abwehr um die routinierten Spielerinnen Nadine Erdmann und Sindy Drößler gestatteten den Gäste aus der Goethestadt kaum zwingende Tormöglichkeiten. Natürlich besaß der Spitzenreiter die größeren Spielanteile und hatte auch individuelle Vorteile, aber die geschickt im defensiven Bereich agierenden Gastgeber ließen kaum etwas anbrennen. Lediglich bei Standardsituationen waren die Gäste gefährlich. Die FSV-Frauen setzten auf Konterchancen, wobei Karina Wilhelm und Theresa Pape mit ihren Schüssen kein Glück hatten und das Weimar-Tor jeweils nur knapp verfehlt hatten. Für unsere Mannschaft war es ein unverhoffter Punktgewinn im Kampf um den Klassenerhalt, denn wir waren als krasser Außenseiter in die 90 Minuten gegangen. Die Partie wurde sehr umsichtig und souverän von Referee Daniel Dietrich (Leinefelde) geleitet.
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