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Frauen Kreisoberliga

F. F. C. Gera II vs. SpG Berga/Braunichswalde
5 : 0

Gera weist Berga in die Schranken
Ungefährdeter Heimsieg ohne zu glänzen
von Oliver Möckel
Der FSV Berga ist besiegt  - Foto: Horst Richter

Einen ungefährdeten Heimsieg landete der F.F.C. Gera Zwo gegen die Spielgemeinschaft aus Berga und Braunichswalde; Tina Gruschwitz avancierte dabei mit ihren drei Treffern zur „Frau des Spiels".


Bei nasskaltem Wetter dominierten die Gastgeberinnen von Beginn an und ließen die SG kaum ins Spiel hinein. Nach zehn ersten Abtast-Minuten nahm der Druck zu und Tina Gruschwitz vollendete ein Wendler-Anspiel flach zum 1:0 (13.). Gleich darauf war Geras Hüterin Wöllner auf den Punkt da und klärte eine Hille-Möglichkeit mit dem Fuß (15.). Trotz spielerischer Überlegenheit blieben die Geraer Möglichkeiten rar, Tina Gruschwitz (18., Ball wird abgefälscht), Katrin Steppe (27., an den Pfosten) und Petra Wendler (28., nach Baum-Flanke am Tor vorbei) hatten die Einzigen vor dem 2:0. Dieser Treffer fiel faktisch mit dem Pausenpfiff – ein straffer Gruschwitz-Schuss flach ins Eck (40.).

Die Pause bedeutete keinen Bruch im Geraer Spiel, das Taubert-Team drückte weiter und kam folgerichtig zu den Treffern Drei und Vier. Petra Wendler machte alles richtig und hatte mit dem Schinkel-Zuspiel keine Probleme: Annahme, Drehung, Schuss, Tor (48.). Ähnlich das 4:0 von Tina Gruschwitz: Annahme, Drehung, Schuss, Tor (50.) - so einfach kann das manchmal sein. „Zu bemängeln hat man ja immer etwas. Mir gefiel nicht, dass wir nach dem 4:0 die Zügel haben schleifen lassen" monierte Trainer Taubert. Der Dreierwechsel in der 57. Minute brachte wohl etwas Unruhe ins grün-schwarze Gefüge, Berga kam auf. SG-Kapitän Carolin Hille konnte sich in der 51. (der Ball klatscht an den Pfosten) und der 74. (wieder ein Durchbruch, Juliane Wöllner mit einem Riesenreflex) zwei dicke Bretter gutschreiben; Michelle Oertel hatte in der 76. eine ähnlich große Chance, doch auch hier war die reaktionsschnelle B-Juniorin im Geraer Tor großartig auf dem Posten. Den Deckel aufs Spiel machte dann Franziska Schultz. Michael Schwaneberger hatte schon die Pfeife im Mund und eingeatmet, da senkte sich eine schöne Flanke der zierlichen Geraer Offensivkraft aus spitzem Winkel zum 5:0-Endstand ins Bergaer Tor (80.).

Stehen bleibt, dass sich der F.F.C. gegen zugegebenermaßen schon besser erlebte Bergaerinnen für das „Luftloch" vom letzten Donnerstag gut rehabilitiert hat. Geglänzt und gefunkelt hat das Taubert-Team dabei zwar nicht, „ich denke aber, dass wir langsam aus unserem kleinen Formtief wieder herauskommen. Die Fehlpässe machen uns zwar immer noch das Leben schwer, sie sind aber eher Kopfsache. Hier müssen wir bei Ballbesitz nur ruhiger agieren. Ansonsten bin ich über den Ausgang heute zufrieden."



Statistik zum Spiel :

Torfolge :

1:0 Tina Gruschwitz (13.)
2:0 Tina Gruschwitz (40.)
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3:0 Petra Wendler (48.)
4:0 Tina Gruschwitz (50.)
5:0 Franzsika Schultz (80.)

F.F.C. Gera II :
Wöllner - Baum, K. Steppe (MK), Nitschke , Gruschwitz, Schinkel, Wendler (Schultz, Frings, Hühne)

SpG Berga/Braunichswalde:
Mälzer - Förster, Schröter, Oertel, Franke, Theil, Hille (MK) (Simon, Kommant, Rückert)

Zuschauer: 38

Schiedsrichter: Michael Schwaneberger (Gera)

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