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Frauen Verbandsliga 2014/2015

F.F.C. Gera vs. FSV Uder 1921
3 : 0

Drei Punkte und einen Platz gewonnen
Gera springt nach Heimsieg auf Vier
von Oliver Möckel
Stefanie Seiler behauptet den Ball - Foto: Horst Richter

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„Das dritte Spiel in Folge zu Null, erneut eine ganz starke Mannschaftsleistung und damit der Sprung auf Rang Vier – wir sind wieder auf gutem Weg. Heute haben wir Uder zwar nicht immer, aber zu großen Teilen beherrscht. Karina Wilhelm kann niemand ganz ausschalten. Franzi Golomb hat das aber hervorragend gelöst und die `Wunderstürmerin` weitestgehend neutralisiert. Eine Riesenleistung!"

Für den Geraer Trainer, der ein wiederentdecktes Bewußtsein in seiner Mannschaft sieht, verlief der Nachmittag nicht ganz streßfrei. Die letzten 17 Minuten mußte sein Team zu zehnt weiterspielen, da Katharina Schulze einen Schlag auf den Fuß bekam und nicht weitermachen konnte. Auch Janine Bludau mußte zwischenzeitlich runter – ein Aufprall auf den Rücken nahm ihr die Luft.

Dabei begann alles nach Maß. „Mit dem frühen Tor ging unser erster Plan auf. Wir wollten schnell führen, um Sicherheit zu bekommen."Elisa Trepschinski besorgte flach nach Mirke-Pass das frühe 1:0 (5.). Doch Karina Wilhelm, die ständig mit langen und auch mit verdeckten Pässen gefüttert wurde, hatte in der 10.Minute das 1:1 auf dem Fuß. Zu Glück für Grün-Schwarz verzog sie nach schnellem Solo.Sechs weitere Bretter vergab man auf Geraer Seite (17., 28., 35., 43., 45., 45.+2), Sarah Schach versuchte sich für die „Roten Teufel" an einem Fernschuß (11.).Ballbesitz und Raumhoheit sprachen deutlich für den F.F.C., nach Punkten ging der erste Durchgang nach Gera. 

„Auch unser zweiter Plan, nach der Pause frühzeitig ein Tor zu erzielen, hat funktioniert."Und dies sogar doppelt: Ein Bludau-Schlenzer aus halblinker Position wird lang und länger und schlägt wirklich unhaltbar rechts neben dem Pfosten ein – 2:0 (48.). Danach zieht Katharina Schulze ab und Christina Baumgarten fälscht den Ball ebenso unhaltbar für ihre Schlußfrau ab – 3:0 (50.). „Das reicht gegen Uder nicht"An diesem Tag aber doch, da Uder außer einem Bachmann-Versuch nach Wilhelm-Vorlage (54., vorbei) nichts mehr im Köcher hatte. Torfrau Günther, die viele Geraerinnen und Geraer an die unvergessene Karolin Heimer erinnerte, steigerte sich in der Folge zur Höchstform und entschärfte sogar noch drei Großchancen (58., 75., 77.).Danach ließ Gera den Ball kräfteschonend zirkulieren und spielte das 3:0 bis zum Schlußpfiff herunter.

Jens Wunderling nochmal zum Schluß: „In dem Spiel war wieder alles drin, was Fußball so attraktiv macht: Kampf, spielerische Elemente und schöne Torszenen auf beiden Seiten. Das Uder niemals aufgibt, wußten wir und waren auf darauf eingestellt. Gut finde ich, wie wir zurzeit die verletzungsbedingten Ausfälle und Abwesenheiten ausgleichen und kompensieren. So können wir gestärkt in der nächsten Woche nach Mühlhausen fahren."




Die Statistik zum Spiel :


Torfolge :

1:0 Elisa Trepschinski (5.)

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2:0 Janine Bludau (48.)

3:0 Christina Baumgarten (50./Eigentor)


F. F. C. Gera :

Kremke - Mörsel, Schulze, Bludau (MK), Werner, Stachon (60. Förster), Seiler, Golomb, Mirke, Hein, Trepschinski


FSV Uder 1921 :

Günther - Baumgarten, Brestyensky, Strube, Bachmann, Schach, Nachtwey, Riethmüller, Wilhelm (MK), Wolf, Pape


Zuschauer : 55


Schiedsrichter : Tobias Hohberg (Gera) - Pascal Poschart und Dieter Eisel

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