Zwar war man gegen die Saalestädterinnen drückend überlegen, sündigte aber in Sachen Chancenverwertung. Die frühe Führung durch Lucille Schmalz mit einem trockenen Linksschuss aus zwölf Me´tern nach Vorarbeit von Nicole Mirke (12.) verlieh der Wunderling-Elf nicht die erhoffte Sicherheit. Im Mittelfeld mühte sich die zurückgekehrte Spielführerin Sabrina Herold um Ordnung.

Doch war auch ihr die dreiwöchige Trainingspause wegen Problemen mit dem Sprunggelenk anzumerken. Mit ihrer einzigen Tormöglichkeit kamen die SCHOTT-Frauen durch Jasmin Malina zum 1:1-Ausgleich (28.).

Nach Wiederbeginn erarbeiteten sich die Geraerinnen Chance auf Chance. " der Kampfgeist ist der Mannschaft nicht abzusprechen. Aber wenn es nicht läuft, dann fehlt einem eben auch das Quäntchen Glück" meinte FFC-Präsidentin Martina Klepsch, die die Begegnung verfolgte.

Das SCHOTT-Tor war wie vernagelt. Die Gäste schlugen die Bälle nur noch aus der Gefahrenzone und verteidigten mit Mann und Maus.

Eine Viertelstunde vor Schluss schied auch noch Melissa Lautenschläger aus und erweiterte das ohnehin große FFC-Lazarett noch. Der Siegtreffer gelang dem Gastgeber nicht mehr.