Trainer Maik Taubert hatte vor der Begegnung "keinen Hurra-Fußball" prophezeit - und er behielt Recht. Beide Teams waren zunächst weitgehend auf Sicherheit bedacht und das Spiel fand meist zwischen den Strafräumen statt.

Erst nach zehn gespielten Minuten kam der F.F.C. Gera zu seinen ersten zwingenden Chancen: Petra Wendler vergab gleich zweimal völlig frei aus kurzer Distanz und Lea Friedemann scheiterte mit ihren zwei guten Schüssen an den Fußspitzen der eng stehenden Abwehr der Gäste. Den Gastgerinnen gelang es den Druck zu erhöhen und waren nun erfolgreich. Petra Wendler hatte sich mit ihrem „Torriecher" in Postion gebracht und beförderte in der 29. Minute eine scharfe Hereingabe von der rechten Seite in das Greizer Tor – 1:0. Die heute stark spielende Lea Friedemann legte kurz darauf nach: Beim platzierten Schuss aus der Distanz blieb die Gästetorfrau ohne jede Abwehrchance – 2:0 (32.). Beide Spielerinnen sorgten in einer eher unfreiwilligen Gemeinschaftsproduktion (einen scharfen Schuss von Friedemann fälschte Petra Wendler mit dem Rücken unhaltbar ab) noch vor der Pause für das 3:0 (40.).

Trainer Taubert stellte nach der Pause um. Lucille Schmalz tauschte mit Juliane Wöllner die Torfrau-Position. Ulrike Heiner kam für Anika Vogel, Franziska Frings für Swantje Saß und sah einen starken Auftakt seines Teams in der zweiten Hälfte. So erspielte sich das Gastgeberteam weitere gute Chancen zur Resultatserhöhung – aber die klug heraus gearbeiteten Möglichkeiten wurden vorerst vergeben. Die größte Chance besaß in dieser Druckphase der Gastgeber Petra Wendler, als sie einen Ball geschickt an der Greizer Torfrau vorbei "lancierte" aber der Pfosten im Wege stand. Das 4:0 sollte aber kurz darauf fallen: Einen langen Ball in den Strafraum köpfte Ulrike Heiner unhaltbar in die Maschen (58.). Das Spiel war mit diesem Treffer entschieden. Der F.F.C. Gera schaltete jetzt einen Gang zurück. Unsere Abwehr verlor hinten etwas die Stabilität und es gab nur noch wenig Entlastung durch eigene Angriffe. Dadurch wurden die Gäste mutiger. War der 1. FC Greiz über weite Strecken der Begegnung mit Defensivaufgaben beschäftigt, so zeigten die Spielerinnen der Gäste in der letzten halben Stunde, dass sie durchaus auch torgefährlich sein können. Völlig verdient erzielte Romy Menzel noch das Ehrentor zum 1:4 (69.).

Die Statistik zum Spiel :

Torfolge :

1:0 Petra Wendler (29.)

2:0 Lea Friedemann (32.)

3:0 Petra Wendler (40.)

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4:0 Ulrike Heiner (58.)

4:1 Romy Menzel (69.)

F. F. C. Gera II :
Schmalz - S. Saß, Hühne, Wöllner, Friedemann, Wendler, A. Vogel (Schultz, Frings, Beer, Heiner)

1. FC Greiz :
Grabowsky - Stechlum, Förster, Mauser, Klatt, Hoyer, J. Vogel (Strunz, Rudolf, Jäschke, Menzel)

Zuschauer : 25

Schiedsrichter : Christopher Förster (Teichwolframsdorf)