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Premiere überzeugend absolviert - Marie Preller mit Fünferpack |
| SG Gera vs. FSV Eintracht Eisenach 11-2 (6-1) |
| von Oliver Möckel |
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| Foto: gat |
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Dieser Sieg, der auch in dieser Höhe völlig berechtigt ist, macht Appetit auf mehr!
Gegen teilweise überforderte Eisenacherinnen zeigten die Elsterstädterinnen ihr großes Potential. Schnelles Direktspiel und läuferisches Engagement der Geraerinnen ließen das Ergebnis bis zur 29. Minute auf 4:0 hochschnellen. Paris Grosser, bedient von Denise Werner, eröffnete den Torreigen mit einem sehenswerten Treffer (8.), Marie Preller mit einem Doppelpack (9. und 11.) jeweils nach einem Solo und Janine Bludau (29., Vorarbeit Katrin Martin) erhöhten. Bis dahin spielte sich das Geschehen einzig im Gästebereich ab. Erst mit dem ersten Ausbruchsversuch der Eisenacherinnen kam Gefahr für das Tor von Karolin Heimer auf. Carolin Werner nutzte konsequent eine Schaltpause in der Hintermannschaft und verkürzte aus Nahdistanz auf 1:4 (31.). Janine Bludau nach einem langen Heiner-Pass (34.) sowie Marie Preller nach einem Weltklasse-Anspiel von Brina Herold (35.) stellten aber im Minutentakt die Verhältnisse wieder klar. |
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Eigentlich war der Keks zur Halbzeit zerbröselt. Eisenach war bemüht, hatte aber überhaupt kein Mittel gegen das homogene und zwingende Spiel der SG. Trainerin Klepsch ermahnte nach dem Pausengang die Mädels, jetzt nicht nachzulassen und weiter nach vorn zu spielen, auch wenn die Temperaturen ihren Tribut fordern sollten. So einfach wollte es der Gast den Geraerinnen dann doch nicht machen.
Mit Beginn der zweiten Hälfte taten sich die Platzdamen sichtlich schwer, Eisenach kam besser ins Spiel. Marijana Busch (52.) und Carolin Werner (64.) sorgten für brenzligen Geruch im Geraer Strafraum, scheiterten aber an der großartig agierenden Keeperin Heimer. In dieser Phase musste der Gast richtiggehend niedergekämpft werden – das Mittelfeld und die Abwehr ackerten härter als ein Specht im versteinerten Wald. Letztendlich gelang es und die SG Gera nahm das Spiel wieder in die eigenen Hände. Die nach weiteren Toren lechzenden Zuschauer mussten sich aber bis zur 71. gedulden, ehe Marie Preller ihr viertes Tor zum 7:1 erzielte. Nach einem Anspiel von Brina Herold ließ sie mutter- und vaterseelenallein vor dem Tor der Keeperin keine Chance und eröffnete das jetzt folgende Torgewitter. Denise Werner (74., Direktabnahme), Marie Preller (76., Vorarbeit Brina Herold), Brina Herold selbst (77., unwiderstehlicher Slalomlauf im Strafraum) und Lotte Heiner mit einem Freistoßknaller (79.) erhöhten innerhalb von fünf Minuten auf 11:1 – irre! Die sich trotzdem nie aufgebenden Eisenacherinnen kamen sogar noch zu ihrem zweiten Treffer. Torjägerin Marijana Busch umspielte die herausstürmende Karin Lausch und schob den Ball mit letzter Kraft aus spitzem Winkel ins lange Eck (90.) zum 11:2-Endstand.
Auch wenn dieser Gegner nicht unbedingt d e r Härtetest war, konnte man doch erkennen, was dieses Geraer Team leisten kann. Jeder der eingesetzten Spielerinnen verdiente sich heute Bestnoten. Schnelles, direktes Spiel; Zug zum Tor; unbedingter Willen und eine mannschaftliche Geschlossenheit waren verantwortlich für diesen ersten Erfolg. Nun heißt es, konzentriert weiter arbeiten und sich nicht auszuruhen. Mit dem ZFC Meuselwitz wartet in einer Woche ein deutlich stärkerer Gegner. |
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Zum Spielbericht aus Sicht der Gäste |
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Statistik zum Spiel:
Torfolge: 1:0 Stephanie Großer (8.), 2:0 Marie Preller (9.), 3:0 Marie Preller (11.), 4:0 Janinie Bludau (29.), 4:1 Carolin Werner (31.), 5:1 Janine Bludau (34.), 6:1 Marie Preller (35.), 7:1 Marie Preller (71.), 8:1 Denise Werner (74.), 9:1 Marie Preller (76.), 10:1 Sabrina Herold (77.), 11:1 Ulrike Heiner (79.), 11:2 Marijana Busch (90.)
SG Gera:
Heimer (75. Lausch) – K. Steppe, Nitschke, Martin (75. Gruschwitz), Bludau, Großer (25. Hirsch / 67. Otto), D. Werner, Preller, Herold (MK), Seiler, Heiner
FSV Eintracht Eisenach:
Lautenschläger (MK) – Hofmeister, Klein, Stenzel, Busch, A. Burkhardt, Brückmann, Keßler (74. Amthor), Radloff, C. Werner, Waßmann (46. Pohl)
Schiedsrichter: Roland Patzer (Hain)
Zuschauer: 40 | |
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