Im Spiel gegen die Wismut-Reserve mussten wir erneut mit nur sieben Spielern auskommen, da Ole kurzfristig nicht erschien. Somit war klar, dass alle eine ganze Schippe drauf packen mussten, um nicht ganz unter zu gehen.

Von der ersten Minute an machten unsere Jungs deutlich, dass sie auf keinen Fall auch nur einen Zentimeter des Feldes kampflos hergeben wollten. Besonders Jannis und Bastian rackerten nicht nur auf ihrer rechten Seite, sondern halfen auch viele Lücken im zentralen Mittelfeld zu stopfen. So kam der Gegner zwar zu einigen Chancen, die jedoch meist weit über oder neben das Tor gingen.

Nur einmal wurde es richtig brenzlig und es musste Taylor eingreifen. Im Herauslaufen machte er aber ganz cool den Winkel zu und verhinderte so das erste Gegentor. So ging es mit einem 0:0 in die Pause - wer hätte das gedacht.

In der zweiten Halbzeit sollte uns das Team noch mehr überraschen. Nach zwei Minuten erkämpft sich Jannis den Ball, läuft rechts an allen vorbei und passt perfekt in die Mitte, wo Tayler ebenso konsequent den Ball über die Linie drückt - 1:0 (22.).

Aber lang währte die Freude nicht. Der Gast wird immer stärker, und bei uns schwanden langsam die Kräfte. In der 28. Minute eine eigentlich ungefährliche Hereingabe von rechts. Aber da Louis und Jannis aufgrund von Platzunebenheiten über den Ball schlagen, freut sich der allein vor Taylor stehende Angreifer - 1:1.

Vier Minuten später sind alle zu weit aufgerückt, jeder Weg schmerzt nun auch ein wenig. Da Taylor beim Herauslaufen auch ein wenig zögert, steht es 1:2 (32.). Bei einem weiteren schnellen Gegenzug macht sich die Unterzahl nun deutlich bemerkbar. Nicht wegen dem nun dritten Tor (36.), sondern vielmehr weil alle total abgekämpft sind, sind auch alle froh über den Schlusspfiff des Schiedsrichters.

Nach dem Spiel kann der Trainer in hochrote Gesichter schauen - die Kids haben in Unterzahl wirklich alles gegeben. Ganz toll!!!

TSV Gera-Westvororte II: Taylor Blaschke - Jannis Ille, Louis Haupt, Tayler Günther, Bastian Dräger, Maximilian Krug, Pierre Schönfeld