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Frauen Kreisoberliga

F.F.C. Gera II vs. SV Gräfenwarth 1951
0 : 0

Gerechtes Unentschieden
Geraer Kreisoberligist erkämpft Punkt gegen Tabellenführer
von Oliver Möckel
Petra Wendler - Foto: Horst Richter

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In einem für Kreisoberliga-Verhältnisse sehr gutem Spiel, mit dem Referee Günal keinerlei Probleme hatte, trennten sich beide Mannschaften völlig gerecht unentschieden.Ein 3:3 oder auch ein 6:6 wäre ebenfalls ok gewesen, da Gast und Gastgeber ohne taktische Zwänge agierten und die Visiere nicht nur hochgeklappt hatten, sondern gleich ganz wegließen.Gräfenwarth verließ sich entweder auf lange Bälle von Mutti Buse im Tor auf ihre Tochter Michelle oder auf die individuelle Klasse von Stefanie Kunte und Simone Wendler – und war damit immer brandgefährlich. Gera dagegen versuchte, das Spiel mit Quer- und Steilpässen geordnet aufzubauen. Leider blieb dabei die „Stringenz", das Direkte, oftmals auf der Strecke. Beide Siebenerreihen hatten aber ganz starke Torfrauen, auf die stets Verlaß war.

In den ersten 40 Minuten notierte man sechs Geraer und sieben Gräfenwarther Möglichkeiten. Da beide Abwehrverbünde und auch die Torfrauen stets auf dem Posten waren, blieb es dem Schiri erspart, Torschützen zu notieren.Simone Wendler und Michelle Buse auf Gastgeber-Seite sowie Wendler-Mutti Petra und die B-Juniorinnen Lea Friedemann und Anna-Charlotte Tonndorf beim F.F.C. waren am auffälligsten.

Auch nach dem Seitenwechsel verflachte die Partie keinesfalls. Wieder sahen die 20 Zuschauer eine ausgeglichene Partie, in der jedes Team sechs dicke Bretter hatte. Doch vor allem Anika Vogels Pfostentreffer (68.), Katrin Geiermanns Außenpfosten (77.) und Stefanie Kuntes Soli (57., 79.) sowie Jelka Linkes Alleingang (80.) blieben unbelohnt.

Im Nachhinein war man sich auf Geraer Seite einig, gegen den Tabellenführer sehr ordentlich bestanden zu haben. B-Trainerin Sandra Nitschke, die die verhinderte Swantje Saß an der Linie vertrat, faßte es so zusammen: „Gerade am Ende war es ein Nervenspiel. Hier hätten wir auch verlieren können. Machen wir aber vorher ein, zwei unserer Chancen, gewinnen wir vielleicht. Alles war möglich. Mir hat der Zusammenhalt der Mannschaft imponiert. Auch wenn wir jede Woche anders aufgestellt spielen, die Leistungen passen trotzdem. Jeder arbeitet, jeder läuft und kämpft. Das war auch gegen Gräfenwarth der Schlüssel zum Punktgewinn."



Der F.F.C. Gera II spielte mit:
Dreyer – P. Wendler (MK), Schultz, Tonndorf, Feige, Förster, Friedemann (Geiermann, Vogel)

Der SV Gräfenwarth spielte mit:
Y. Buse – Köcher, Lochmann, S. Wendler, Kunte (MK), Eckert, M. Buse (Linke)

Schiedsrichter: Güray Günal (Gera)

Zuschauer: 20

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