Eine total veränderte Mannschaft schickte Maik Taubert beim ERGO-Cup in Schmölln aufs Parkett. Der Pokalverteidiger musste auf einige Stammkräfte verzichten und hatte mit den B-Juniorinnen Döbler, Schirmer und Vogel sowie der erstmals eingesetzten Beate Hoyer vier neue Spielerinnen zu integrieren.
Demzufolge fehlte dem Geraer Spiel zu Beginn auch jeglicher Fluss; ein 0:0 gegen den 1. FC Greiz war die Folge. Im zweiten und zugleich letzten Gruppenspiel (man hatte zwei Dreierstaffeln gebildet) konnte ein 1:0-Sieg gegen teilweise grenzwertig agierende Chemikerinnen aus Böhlen eingefahren werden, Swantje Saß sorgte für den entscheidenden Treffer. Es reichte am Ende aber zum Staffelsieg und damit auch zum Halbfinale. Chemie Böhlen auf Platz Zwei zog ins andere Halbfinale ein, der 1. FC Greiz konnte nur einen Wertungspunkt verbuchen und spielte um Platz Fünf.
In der anderen Staffel dominierte erwartungsgemäß Landesklassist Meuselwitz vor Fortuna Neukirchen und dem Gastgeber Altenburg.
Leider verloren die Gerschen ihr Halbfinale gegen die Fortunen unglücklich mit 0:1, Meuselwitz verwies Chemie Böhlen im anderen Halbfinale nach Neunmeter-Schießen mit 3:2 ins kleine Finale. Erneut Böhlen! Im kleinen Finale traf das F.F.C.-Team auf die SV Chemie, konnte diesmal aber kein Tor in der regulären Spielzeit erzielen – der nicht gewünschte „Alptraum" Neuner-Lotto stand an. Swantje Saß und Lara Schirmer versenkten ihre Strafstöße, die erfahrene Petra Wendler dagegen schoss zu unplatziert und Böhlen brauchte nur noch zu verwandeln. Gesagt-getan und Gera fand sich auf dem undankbaren vierten Platz wieder. Ein gutes Ende hatte das Turnier aber doch noch für die Elsterstädterinnen: Sarah Döbler wurde als „Beste Torfrau" ausgezeichnet und freute sich völlig verdient über die Ehrung.
„Das beste Spiel des Turniers sahen wir zum Schluss. Meuselwitz schlug Fortuna Neukirchen nach zwischenzeitlichem 0:2-Rückstand noch 5:3 und wurde zurecht neuer ERGO-Cup-Sieger. Für uns dagegen war das Hallenturnier noch einmal eine schöne Trainingseinheit, in der wir leider nicht an die Leistung der Vorwoche anknüpfen konnten. Da wir so aber auch noch nie zusammengespielt haben, sind wir über unser Abschneiden auch nicht unglücklich. Jede hat ihr Bestes gegeben, keine hat sich ernsthaft verletzt. Nur das zählt" zog Maik Taubert einen Schlussstrich unter den Abschnitt „Halle 13/14" seiner Mannschaft.
Für den F.F.C. Gera spielten: Döbler – Förster (MK), Nitschke, Schirmer, Hoyer, S. Saß, Vogel, Wendler, Schulz.
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